(Werbung / Pressereise im Auftrag des Tourismusverein Lana)
Zwischen malerischen Weinbergen, sattgrünen Obstwiesen und der majestätischen Kulisse der Südtiroler Alpen liegt Lana – ein charmanter Ort im Etschtal, der mit Entspannung, gutem Essen und dem Draußensein lockt. Letzteres soll im Mittelpunkt dieses Beitrages stehen, denn in der einen Woche, die meine beste Freundin und ich in Lana verbringen durften, schnürten wir unsere Wanderschuhe fast jeden Tag.
Vier Wanderungen möchte ich nun mit dir teilen – als Inspiration für deine Reise nach Lana. Von kurz bis lang, von steil bis gemütlich – für jeden Wandertyp ist hier auf jeden Fall etwas dabei.
Glaubensweg (Vigiljoch)
Dauer: 2,5 Stunden
Länge: 5 km
Schwierigkeit: leicht
Höchster Punkt: 1.807 m
Start-/Endpunkt: Sessellift Vigiljoch
Der Glaubensweg ist ein entspannter Rundwanderweg hoch oben auf dem Vigiljoch, der viele Möglichkeiten bietet, innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Der Pfad führt dich zu sechs verschiedenen Stationen, die dazu einladen, über die grundlegenden Werte des Lebens nachzudenken – Werte wie Freiheit, Offenheit und Geborgenheit.
Der höchste Punkt der Wanderung ist die kleine Kapelle St. Vigil, die definitiv als Highlight bezeichnet werden kann. Doch auch entlang des gesamten Weges gibt es so viel zu entdecken: prächtige Wiesen mit allerlei Wildblumen, verwunschene Waldpfade, ein Weiher gesäumt von dichtem Nadelwald und immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge – bei klarer Sicht kannst du deinen Blick sogar bis zu den Dolomiten schweifen lassen.
Mein persönliches Highlight sind allerdings die Haflingerpferde, die hier oben frei umherstreifen, friedlich grasen und in der Sonne faulenzen.
Für eine gemütliche Pause bieten sich mehrere Einkehrmöglichkeinte an, wie das Gasthaus Seespitz an der Schwarzen Lacke oder das Restaurant Jocher, das sich direkt unterhalb der Kapelle befindet.
Das Vigiljoch selbst ist ein autofreier Berg. Hinauf kommst du nur mit der Gondel, die regelmäßig von der Talstation in Lana abfährt und dich in kürzester Zeit auf 1.486 m Höhe bringt. Von dort aus kannst du entweder zum Startpunkt des Glaubensweges spazieren oder eine Runde mit dem Sessellift drehen, um dorthin zu gelangen.
Kröllturm-Wanderung
Dauer: 1,5 Stunden
Länge: 2 km
Schwierigkeit: leicht-mittelschwer
Höchster Punkt: 417 m
Start-/Endpunkt: Ortskern Gargazon
Jetzt befinden wir uns auf der anderen Seite des Etschtals in Gargazon. Hier erwartet dich der Kröllturm-Wanderweg, eine kurze, aber reizvolle Wanderung zu einem alten Wachturm aus dem 13. Jahrhundert.
Der Weg schlängelt sich den Berg hinauf, mit einigen steilen Passagen hier und da, die jedoch nie zu technisch oder zu anspruchsvoll sind. Solange man in seinem eigenen Tempo geht und mit Bedacht einen Fuß vor den anderen setzt, sollte man hier gut zurecht kommen. Unterwegs laden kleine Rastplätze mit Stühlen und Liegen zum Verschnaufen ein und die Weitsicht über das Etschtal lässt sich dort besonders gut genießen.
Kurz bevor du den Turm erreichst, lohnt sich ein kleiner Abstecher zum Aschlbach Wasserfall. Hier stürzt das Wasser 47 Meter tief in die Schlucht – ein faszinierendes Naturschauspiel, das an warmen Sommertagen mit kühlen Temperaturen lockt. Nach diesem erfrischenden Zwischenstopp ist es nur noch ein kurzer Anstieg, bis man den Kröllturm erblickt. Aber schau genau hin, denn der dichte Wald verbirgt den alten Wachturm beinahe vollständig. Direkt unterhalb des Turms wartet eine weitere Aussichtsplattform mit Sitz- und Liegemöglichkeiten, die einladen, ein letztes Mal den Blick über das Tal schweifen zu lassen, bevor man den Rückweg antritt.
Die Kröllturm Wanderung zählt zu meinen liebsten kurzen Wanderungen in Lana. Sie ist ideal, wenn man nur wenig Zeit hat, aber dennoch die Beine etwas auslasten möchte.
Die Wanderung beginnt im Ortskern von Gargazon, wo du dein Auto abstellen kannst. Von dort folgst du den Schildern über die Hauptstraße in Richtung Berge. Die Beschilderung ist leicht zu finden: auf jedem Schild prangt ein kleiner, metallener Mini-Kröllturm.
Lana – Völlan – Hippolyt
Dauer: 6 Stunden
Länge: 10 km
Schwierigkeit: mittelschwer
Höchster Punkt: 890 m
Start-/Endpunkt: Lana (Parkplatz P4)
Jetzt geht’s ans Eingemachte – auch wenn der höchste Punkt dieser Wanderung vielleicht gar nicht so beeindruckend erscheint, machen es die steilen An- und Abstiege definitiv zu einer Herausforderung. Am Ende des Tages werden deine Beine jedenfalls spüren, was sie geleistet haben.
Der Rundwanderweg startet direkt in Lana und stimmt dich erst einmal sanft auf die Wanderung ein. Du folgst dem Brandiswaalweg, der größtenteils flach am Berghang entlang verläuft. Eingehüllt in das grüne Licht des Waldes, wanderst du hier unter schattenspendenden Baumkronen, die besonders im Sommer für eine angenehme Abkühlung sorgen.
Sobald du den Weg Richtung Völlan einschlägst, lichtet sich der Wald und bald lässt du die Bäume hinter dir. Die Landschaft öffnet sich und du findest dich inmitten von Bergen, Apfelwiesen und Weingärten wieder. Am Wegesrand steht ein keines Fernrohr, durch das du bereits eines der Etappenziele erspähen kannst: die St. Hippolyt Kapelle, die hoch oben auf dem gleichnamigen Hügel thront.
Der Weg führt stetig bergauf, bis man schließlich Völlan erreicht. Von dort wanderst du weiter in Richtung Völlaner Badl, ein Gasthaus versteckt inmitten eines dichten Mischwaldes. Hier kannst du deine Flasche mit kaltem Wasser auffüllen und folgst dann einem schattigen Waldweg – du bist nun etwa auf der Hälfte der Wanderung angelangt.
Zwischendurch genießt du immer wieder Ausblicke auf Völlan und das darunterliegende Etschtal. Bald erreichst du die Abzweigung zur St. Hippolyt Kapelle, was den letzten steilen Anstieg der Wanderung markiert. Danach geht es größtenteils nur noch bergab. Auf dem Rückweg kommst du an einer alten Wassermühle vorbei und folgst dem Pfad zurück nach Völlan. Von hier aus geht es dann auf bereits vertrauten Wegen hinunter nach Lana.
Für diese Wanderung sind gutes Schuhwerk, sowie ausreichend Proviant und Wasser unerlässlich. Nimm dir auch Zeit, um die Aussicht zu genießen und zwischendurch auch mal langsamer zu machen – diese Wanderung verdient es, in vollen Zügen erlebt zu werden.
Geführte Wanderung: Gfrillner-Laugenalm
Dauer: 4 Stunden
Länge: 10 km
Schwierigkeit: mittelschwer
Höchster Punkt: 890 m
Start-/Endpunkt: Bushaltestelle Gampenpass
Wer Lust auf eine gesellige Wandertruppe hat und sich in den Bergen wohler fühlt, wenn jemand dabei ist, der die Gegend kennt wie seine Westentasche, dem kann ich eine geführte Wanderung nur ans Herz legen. Die Wanderungen werden vom Tourismusverein organisiert, dessen Büro in Lana auch als Treffpunkt dient, und haben immer ein anderes, wunderschönes Ziel. Für uns ging es zur Gfrillneralm und unser Wanderführer Hermann hat stets ein Auge darauf gehabt, dass es uns allen gut ging und dabei faszinierende Einblicke in die Natur gegeben.
Mit einem Shuttle ging es hoch auf den Gampenpasse (1.518 m), wo die Wanderung für unsere kleine Gruppe begann. Hier führte ein schmaler Schotterweg vorbei an farbenfrohen Wildblumenwiesen in den Wald. Sobald wir den kühlenden Schatten des Waldes erreicht hatten, begann der Aufstieg in Serpentinen, die es zwischendurch auch in sich hatten. Aber so wurden die 300 Höhenmeter bis zur Alm schnell überwunden.
Oben angekommen, erwartete uns die idyllisch gelegene Gfrillneralm auf 1.835 m, am Fuße der kleinen Laugenspitze. Die Alm verwöhnt mit kalten Getränken, deftigen Speisen und einem herrlichen Blick auf die Dolomiten. Eine Stunde lang ließen wir dort die Seele baumeln – einige vertieft in Gespräche, andere zufrieden mit Messer und Gabel in der Hand. Ich hingegen beobachtete zufrieden die Kühe, die sich über das satte Gras hermachten.
Der Rückweg führte über einen breiten Forstweg wieder hinab zum Gampenpass, wo unsere Tour endete und der Shuttle bereits auf uns wartete.
Ob du nun auf dem entspannten Glaubensweg am Vigiljoch innehalten möchtest, die Geschichte des Kröllturms in Gargazon entdeckst oder die anspruchsvolleren Höhen um Völlan erklimmst – Lana und seine Umgebung bieten eine Fülle von Wandererlebnissen, die für jeden Geschmack und jedes Fitnesslevel etwas bereithalten. Die Kombination aus atemberaubender Natur, geschichtsträchtigen Orten und herzlichen Einkehrmöglichkeiten macht diese Region zu einem wahren Wanderparadies.
Und das Schönste? Selbst nach einem Tag voller Bewegung und Entdeckungen bleibt die Lust, noch mehr von dieser Gegend zu erkunden. Denn egal, ob du nur einen kurzen Spaziergang oder eine herausfordernde Tageswanderung suchst – in Lana gibt es immer noch mehr zu entdecken. Also schnapp dir deine Wanderschuhe, packe deinen Rucksack und mach dich auf den Weg!
Falls du länger in Lana bleiben solltest, habe ich auch noch zwei Hotelempfehlungen für dich! Falls du eher der Typ „Ferienwohnung“ bist, dann schau dir unbedingt den Malojerhof mitten in Lana an. Familie Telser hat hier eine wunderschöne Unterkunft mit geräumigen Ferienwohnungen errichtet, in denen man sich direkt wie Daheim fühlt. Perfekt für Urlaub mit Freunden oder der Familie! Neben dem Natur-Swimmingpool und der kleinen Fass-Sauna im großen Garten, war das Frühstück mein absolutes Highlight – denn obwohl der Malojerhof Ferienwohnungen anbietet, hat man die Möglichkeit ein sehr reichhaltiges Frühstück zu bestellen, mit allem was das Herz begehrt.
Solltest du eher nach einem Boutique-Hotel Ausschau halten, dann ist der Ballguthof in Niederlana was für dich! Das Hotel und der weitläufige Garten (mit Pool, Schwimmteich, vielen Schatten-spendenden Bäumen und eigenem Weinberg), strahlen so viel Ruhe aus, hier kannst du gar nicht anders, als den ganzen lieben langen Tag zu entspannen. Und du wirst immer eine Ecke finden, in der du ganz für dich sein kannst. Rosmarie und Andreas leiten das Hotel mit so viel Herzblut und Fürsorge, es fühlt sich mehr an, als würde man bei Freunden übernachten. Das Frühstücksbüffet lässt keine Wünsche offen und auch kleine Extrawünsche werden mit sehr viel Freude erfüllt. An manchen Abenden kochen Rosmarie und Andreas auch für ihre Gäste – eine ganz wunderbare Gelegenheit, um mit viele neuen Menschen zusammen zu kommen.